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Rückenschmerzen auf dem Vormarsch

Rückenschmerzen verschwinden meist von selbst wieder, können aber auch zu einem Fall für den Arzt werden.

„Ich hab Rücken“ – das ist fast schon ein geflügeltes Wort, das auch gerne mit humorigem Unterton verwendet wird. Dabei sind Rückenleiden für einen beträchtlichen Teil der Bevölkerung überhaupt nicht zum Lachen. Tatsächlich ist fast jeder Erwachsene in seinem Leben das ein oder andere Mal von Rückenschmerzen betroffen. Ein wichtiger Grund sind eine zu schwache Rücken- und Bauchmuskulatur, wodurch der Rücken keine ausreichende Stützung erhält. Abhängig von der Lebensführung – Arbeitsart und -Intensität, sportliche Aktivität, Ernährung, Haltung – können die Symptome früher oder später einsetzen.

Grundsätzlich gilt, dass die Probleme mit zunehmendem Alter häufiger auftreten. Die Wirbelsäule zeigt Verschleißerscheinungen, die Bandscheiben funktionieren nicht mehr so gut wie in jungen Jahren. Dazu kommt, dass Betroffene meist automatisch eine sogenannte Schonhaltung einnehmen, wobei sie versuchen, den betroffenen Teil des Rückens zu entlasten. Dies führt allerdings häufig zu einer Überbeanspruchung anderer Partien, die dann ihrerseits sich schmerzhaft bemerkbar machen.

Bei vier von fünf der Betroffenen handelt es sich um Schmerzen, die nach einer Weile von selbst nachlassen und verschwinden. Allerdings klagt ein fast genau so hoher Anteil an Betroffenen über rückkehrende Schmerzen. Chronische Rückenschmerzen treten im Schnitt bei etwa fünf Prozent auf.

Hält sich der Schmerz längerfristig, können Betroffene beim Arzt Hilfe suchen. Kann der Hausarzt nicht mehr weiterhelfen sind vor allem Orthopäden die nächste Anlaufstelle. Abhängig von Symptomatik und Diagnose kann sich die Therapie auf sportliche Aktivität und Entspannungsübungen beschränken. Bei schwereren Fällen könne auch eine physiotherapeutische Behandlung, Massagen oder Medikamente zum Einsatz kommen. Rückenschmerzen, die eine Operation notwendig machen, treten mit rund vier Prozent zum Glück recht selten auf.