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Wie groß ist die Gefahr, die von der Vogelgrippe ausgeht?

Die Aviäre Influenza, besser bekannt unter der umgangssprachlichen Bezeichnung „Vogelgrippe“ oder auch „Geflügelpest“, ist weltweit auf dem Vormarsch. Wie der Name schon sagt, sind vor allem Vögel - allen voran wildlebende Wasservögel - von der durch Viren ausgelösten Infektionskrankheit betroffen. Entsprechende Fälle wurden seit dem Frühjahr 2024 insbesondere aus Ostasien gemeldet. Waren die Fallzahlen in Europa bis zum September auf geringem Niveau gab es im November auch vermehrte Meldungen über infizierte Vögel aus Osteuropa, schreibt das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) in seiner monatlichen „Risikoeinschätzung zur Hochpathogenen Aviären Influenza H5“.

Während in Europa im Berichtszeitraum bislang keine Übersprünge des Virus auf Säugetiere dokumentiert sind, sind in den USA seit April 69 neu-infizierte Milchviehbetriebe (vorwiegend in Kalifornien) festgestellt worden. Dabei kam es bis November auch zu knapp 60 Infektionen beim Menschen, die in den USA alle auf direkten Kontakt mit infizierten Rindern zurückgingen und einen milden Krankheitsverlauf nach sich zogen. Ein schwerer Verlauf wurde von einem 15-jährigen Betroffenen aus Kanada gemeldet, der in keiner Verbindung zu den Fällen im südlichen Nachbarland steht, berichtet das FLI als das für Tiergesundheit zuständige Bundesinstitut und weist auf die Einschätzung des Europäischen Zentrums für die Prävention und die Kontrolle von

Krankheiten (ECDC) hin: „Auch wenn es immer wieder zu sporadischen Infektionen bei Menschen kommt, wird das Risiko einer zoonotischen Influenzaübertragung auf die allgemeine Bevölkerung in den EU/EWR-Ländern als gering eingestuft. Es wird jedoch von einem geringen bis moderaten Risiko für beruflich exponierte Gruppen ausgegangen.“