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Das dickste Deutschland aller Zeiten

Kalorienarmes und Gesundes kommt in deutschen Haushalten immer weniger auf den Tisch.

Kalorienarmes und Gesundes kommt in deutschen Haushalten immer weniger auf den Tisch.

Krankhaftes Übergewicht (Adipositas) rangiert mittlerweile leider unter den thematischen Dauerbrennern in medizinischen Kreisen. Das Phänomen Fettleibigkeit wächst seit geraumer Zeit auch in Deutschland zu einem gesamtgesellschaftlichen Problem heran.

Laut der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS) galten bereits im Jahr 2013 knapp 24 Prozent unserer Bevölkerung als zu viel dick. Seit den neunziger Jahren bedeuten diese Zahlen einen Zuwachs um etwa 10 Prozent.

Adipositas scheint hierzulande stark vom Alter abzuhängen. Etwa zehn Prozent der 18 bis 29-jährigen Frauen leiden unter starkem Übergewicht, doch die Zahl der weiblichen Adipösen wächst proportional zur Altersgruppe bis 42 Prozent bei den über 70-Jährigen. In der männlichen Bevölkerung liegt der Fall ähnlich, hier wird das „dicke Ende“ aber bereits im sechsten Lebensjahrzehnt erreicht.

Neben vielen anderen körperlichen Leiden wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Krebs, ergibt sich durch Fettleibigkeit auch ein stark gesteigertes Risiko, an Diabetes zu erkranken. Dieses erhöht sich verglichen mit Normalgewichtigen bei Männern um das Sechsfache und bei Frauen sogar um das Zwölffache.

Experten warnen eindringlich vor einem weiteren Anstieg der Zahl adipöser Menschen in Deutschland und fordern von der Politik die Einführung von Präventivmaßnahmen wie beispielsweise die Sonderbesteuerung kalorienintensiver Lebensmittel.