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Sport – ein ‚Muss‘ für Patienten nach einer Krebstherapie

Sport kann nach einer Krebstherapie enorm hilfreich sein.

Sport hat bei den meisten Erkrankungen eine positive Wirkung. Das ist auch bei Krebs nicht anders. Sportliche Bewegung hilft nicht nur, die zum Teil heftigen Nebenwirkungen der Krebstherapie abzumildern. Während die Rezidivanfälligkeit sportlich aktiver Patienten um bis zu 23 Prozent sinkt, vermindert sich die Mortalität um bis zu 61 Prozent, wie das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen Heidelberg bei einer Untersuchung von 222 Frauen mit der Diagnose Mammakarzinom (ohne Metastasenbildung) beobachtet hat.

Die Wissenschaftler beobachteten, dass die Patientinnen eine weit schlechtere Fitness aufwiesen als vergleichbare Frauen ohne Krebsdiagnose. Nach einer Chemotherapie wäre der Fitnesszustand der Patientinnen gar auf das Niveau von Patienten vor einer Herztransplantation abgesunken, lässt Dr. Joachim Wiskemann, Leiter der Arbeitsgruppe Onkologische Sport- und Bewegungstherapie am NCT Heidelberg, wissen. Der Mediziner bezeichnet sportliche Tätigkeit als ein ‚Muss‘ für Patienten nach einer Krebstherapie. Weitere positive Effekte des Sports beziehen sich auf die verbesserte allgemeine Lebensqualität der Patienten sowie ein reduziertes Risiko für postoperative Komplikationen.